Das war die Jumelage 2019

An Pfingsten, 8.-10. Juni, war es wieder so weit: die Jumelage stand an. Und da ich in diesem Jahr zum ersten Mal dabei war gab es bereits vor dem 50-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr etwas Kleines zu feiern :)

Und so machten wir uns mit etwa 50 Riegelsbergern am frühen Samstagmorgen auf den weg in die Haute Normandie. Nach zwei pausen in Reims und Beauvais erreichten wir gegen halb vier endlich unser Ziel, wo wir von unseren Gastfamilien sehr herzlich begrüßt wurden. Auch ich als Neuling wurde von allen anwesend – inklusive dem französischen Bürgermeister – freundlich in Empfang genommen. Nach einer kurzen Erfrischung mit Cidre und kleinen Häppchen im neu gebauten Salle des fêtes wurden wir unseren Gastfamilien zugeteilt.
Am Abend erwartete uns dann ein bunter Abend mit Blasmusik, französischen Chansons und unserer „eigenen“ Band Suicide Sailor. Auch hier wurde wieder viel gelacht und getrunken; und der ein oder andere (wie unser lieber Toni) ließ es sich nicht nehmen zu später Stunde noch das Tanzbein zu schwingen.

Am nächsten Tag ging es wieder früh los, sodass einige die Fahrt zu unserem Tagesziel Rouen nutzten um noch eine Stunde Schlaf zu bekommen. In Rouen, 60 Kilometer von Gisors entfernt, erwartete uns die "Armada Rouen", ein großes Schiffs-Festival auf der Seine. Organisiert waren Besichtigungen auf einem britischen und einem kanadischen Marineschiff, sowie einem Schiff aus dem Oman. Nach zehn gelaufenen Kilometern machten wir uns am späten Nachmittag wieder auf den Weg nach Gisors.
Am Abend traf sich eine kleine Gruppe erneut im Salle des fêtes, während die übrigen die Zeit in ihren Gastfamilien verbrachten.

Am letzten Tag standen schließlich die sportlichen Begegnungen auf dem Programm. Während sich der Riegelsberger Schachverein in zwei Runden gegen den Verein aus Gisors durchsetzen konnte, gab es bei den Handballern durchwachsene Leistungen. Nachdem die Mannschaften der Kinder und Frauen einen Vorsprung herausspielten konnten, merkte man unseren Herren an, dass der ein oder andere in den Tagen zuvor nicht viel Schlaf bekam. Auf der Gegenseite zeigten dafür ein paar Gisorer, dass auch Fußballer richtig gut Handball spielen können. Im Anschluss an die Spiele fand die Geschenkeübergabe statt. Passend zum abschließenden gemeinsamen Grillfest übergaben wir unseren Gastgebern einen typisch saarländischen Schwenker, inklusive Holzkohle und Lyoner.

Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen: Viel zu schnell war unsere Zeit in Gisors vorbei und wir mussten schweren Herzens die Heimreise anzutreten. Doch bereits beim Abschied war die Vorfreude auf das nächste Jahr zu spüren, denn dann werden wir mit unseren Freunden aus Gisors das 50-jährige Bestehen unserer Städtepartnerschaft gebührend feiern.


Bis dahin bleiben mir nur noch zwei Sachen zu sagen: Ein großes Dankeschön an die Gemeinde und Jutta Christmann für die Organisation. Und Vive la Jumelage! 

Geschrieben von Pressewartin Vivian Weyrich

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